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Wieso nimmst Du nicht Dein Fahrrad?

Wieso nimmst Du nicht Dein Fahrrad? – persönliche Gedanken.

Ein Satz, ungezählte Male gefallen im Hause Schaeffer, in den 1980er und 90ern. Wenn ich mal wieder eine Abkürzung nehmen wollte, auf dem Weg zur Schule, dem Fussball-Training oder der Verabredung mit Freunden. Wer Oldenburg kennt, weiss das dort Regen oft und aus den unmöglichsten Richtungen kommen kann und über Wind kein Wort verloren wird, weil er ohnehin immer da ist. Dies nur zu meiner Rechtfertigung, stetig und unbelehrbar den Versuch gewagt zu haben, mit dem Auto irgendwohin chauffiert zu werden.

Weil meine Eltern aber großartig und stets fürsorglich sind und waren, keine Kosten gescheut haben, den Filius mit hochwertigen Zweirädern auszustatten und Oldenburg über ein gut ausgebautes Radwegenetz und/oder Seitenstrassen verfügt, habe ich es damals akzeptiert und bin ihnen heute dankbar. 

„Ich bin auf diesem Wege damit groß geworden, immer und überrall mit dem Fahrrad hinzugelangen, ohne auf jemanden angewiesen zu sein.“

Ich bin auf diesem Wege damit groß geworden, immer und überrall mit dem Fahrrad hinzugelangen, ohne auf jemanden angewiesen zu sein. Bei Wind und Wetter, bei Tag und bei Nacht. Für die allermeisten Menschen in Oldenburg war oder ist es schlicht und ergreifend selbstverständlich, mit dem Rad von A nach B zu gelangen. Egal ob, Schulkind, Halbstarker, vielbeschäftigter Endzwanziger, Geschäftsfrau oder einfach alle. Letztere regelmäßig am Maifeiertag, zum Landgasthof, mit Blümchen am Lenker hin und leichtem Schwips in der Krone zurück. 

Das Fahrrad ist Fortbegegungsmittel Nummer 1, so steht es mittlerweile selbstbewusst auf der stadteigenen Tourismuswebsite. Und nein, weder Oldenburg, noch Karlsruhe, noch Groningen, noch Kopenhagen sind perfekt. Auch dort gibt es Staus, weil die Menschen Autofahren. Und ja, viele von Ihnen sind darauf angewiesen, oder glauben es zu sein. Auch ich habe mit dem Erwerb des Führerscheins viele Jahre den dienstlichen Vorführwagen dem Rad vorgezogen, dabei gallonenweise Sprit verbrannt und mir in Reihensechszylindern, Boxermotoren und aufgeladenen Achtzylindern meine automobilen Hörner abgestossen. 

Es ist viel passiert seitdem. Ich bin mittlerweile Vater einer 9jährigen Tochter und wohne erneut in einer Stadt, in welcher alles Wichtige in wenigen Kilometern Entfernung liegt. Und so sitze ich heute wieder die große Mehrzahl meiner Fahrten auf dem Rad, um das Auto sinnvoll und bewusst einzusetzen. Ich nutze das Fahrrad um schneller von A nach B zu kommen und vor allem, weil es Spass macht. Ich erlebe die Umgebung intensiver, lerne Ecken meiner neuen Heimatstadt kennen, die ich aus dem Seitenfenster verpasst hätte und fühle mich nicht mehr gehetzt an einer roten Ampel.

Ich habe in den vergangenen Jahren viele Gespräche über das Fahrrad im Alltag geführt. Habe dabei Händlerkollegen getroffen, die seit vielen Jahren hervorragende Arbeit in Rosenheim und Umgebung leisten. Habe mit Eltern gesprochen, für die es völlig selbstverständlich ist, den Nachwuchs bei Wind und Wetter mit dem Rad in die Schule, zum Sport oder auf den Spielplatz zu schicken. Habe mich mit engagierten Wegbereitern ausgetauscht, die keine Diskussion mit der Politik scheuen um die Sache voranzutreiben. Und mit Fabian einen Kollegen im Team, der stolzer Eigentümer eines PS-Boliden ist und gleichzeitig auf’s Rad ausweicht, wann immer es möglich ist. Es ist also an der Zeit, dass auch wir im RADsyndikat unseren Anteil zu umweltbewusster Mobilität beitragen.

„Bei uns findest Du E-Bikes, die in Sachen Design, Technik, Qualität und Leistungsfähigkeit zum absolut Besten zählen, was der Markt zu bieten hat.“

Seit 2015 betreiben wir als Team das RADsyndikat in Rosenheim. Weil für uns Begeisterung und Professionalität einander bedingen, wenn man etwas wirklich gut machen will, haben wir uns erst anderen Themenbereichen zugewandt und den richtigen Moment abgewartet, um unseren Beitrag zum Thema zu leisten. Wer das RADsyndikat betritt, findet sich inmitten begeisternder Mountainbikes, Rennräder und Gravelbikes wieder. Und obwohl Specialized seit vielen Jahren eine innovative und überzeugende Auswahl an E-Bikes für City, Tour oder Allroad anbietet, haben wir dieses Segment bedient aber nicht bespielt. Wir haben uns bedeckt gehalten. Haben zugehört, gelernt und uns flow-ready gemacht.

Und jetzt ist die Zeit gekommen, auf unsere Art einen Beitrag zu leisten. Wir werden Dir im Innenhof der Kaiserstrasse 36a einen Ort schaffen, an dem Du Dich in Deinem Tempo dem Thema E-Bike für den Alltag nähern kannst, auf Menschen triffst, die sich die Zeit nehmen, Dir und Deiner Geschichte zu lauschen und Lösungen für Deine Anforderungen finden. Bei uns findest Du E-Bikes, die in Sachen Design, Technik, Qualität und Leistungsfähigkeit zum absolut Besten zählen, was der Markt zu bieten hat. Das neue e-RADsyndikat ist das Umfeld, welches Du und diese E-Bikes verdienen. So wie es unseren vielen Radsportler aus dem RADsyndikat bereits kennen. Mit Professionalität und Begeisterung.

„Warten wir also nicht länger darauf, dass äußere Umstände geschaffen werden … Gehen wir es selbst an.“

Warten wir also nicht länger darauf, dass äußere Umstände geschaffen werden um den größtmöglichen Umstieg auf’s Fahrrad zu wagen. Gehen wir es selbst an. Je mehr wir sind, umso eher wird die Politik handeln und für die passende Infrastruktur sorgen, umso eher wird der Autofahrer sein Verhalten anpassen und auf uns acht geben. Unsere Umwelt, unsere Gesundheit und unsere Kids werden es uns danken.

Wieso nimmst Du also nicht Dein Fahrrad? Wir unterstützen Dich dabei.

Breathe.Feel.ThinkAhead.

 

text: Sebastian Schaeffer | photos: Specialized Deutschland

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