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Specialized Crux Comp alias Tiffy

Norman und Tiffy. Ein Gastbeitrag in Vivid Pink.

text: Norman Baum

photos: Sebastian Schaeffer

Eines vorneweg: Ja, ich steh auf die Farbe Gloss Vivid Pink/Electric Green wirklich. Ich find die sensationell. Das Gloss Vivid Pink sieht live mehr als nur schick aus und das Electric Green sieht zwar nicht wirklich Electric aus, erinnert mich aber irgendwie an einen Frosch – passt für mich.

Im serienmäßigen Spec kommt das Crux mit der brandneuen Shimano GRX 12-fach, abgestuft mit einem 40er Kettenblatt auf der Kurbel und einer 10-45er Kassette. Ich find die Abstufung für unsere hügeligen Gefilde hier optimal – der altbekannte A….h auf Eimer. Die Laufräder von DT-Swiss sind leicht, zuverlässig und robust im Einsatz und ausserdem, eh klar, tubeless-ready.

Specialized Crux Comp alias Tiffy
vivid pink ist das neue schwarz

Das Specialized Crux ist als Leichtgewicht bekannt und macht als Specialized Crux Comp keine Ausnahme. In Größe 58, mit Aluminium Laufrädern und der mechanischen Shimano GRX – Gruppe bleibt die digitale Anzeige bei 8,4 kg stehen – höchstselbst gewogen, versteht sich.

Mein Fazit für Euch: das neue Specialized Crux Comp des Modelljahres 2024 ist eines der Gravelbikes in dieser Saison, auf welches Ihr Euer Augenmerk richten solltet, wenn Eure Definition von Graveln auch die Attribute Speed und Agilität beinhaltet.

Specialized Crux Comp alia Tiffy
fast zu schön zum schmutzig machen

Die Tiffy aus der Sesamstrasse hat sich in Ihrer 30-jährigen Karriere mit Upgrades und Anpassungen eher zurückgehalten. Ist mir bei meiner Tiffy nicht gelungen. Dafür probiere ich viel zu gerne Neues aus und weiss bei 20.000km Jahresfahrleistung zu gut was in meinem Umfeld funktioniert und mir taugt.

Also, first things first: die Laufräder. Alu gibt’s bei der DB und nicht bei mir. Runter mit den DT Swiss und rauf mit den ROVAL Terra CLX II Gravel Carbon-Laufräder. Warum? Ganz einfach: ich bin Purist, Gewichtsfetischist, kontinentaler Bikepacker und Langstreckenausflügler – das matched hervorragend mit den Eigenschaften der Kohlenstoff-Juwelen. Deren Qualitäten in Sachen Antritt, Steifigkeit und Laufruhe sind mir das reinste Bällebad.

Zweiter Gang: Auf die richtige Felge gehört auch der richtige Pneu: meine Wahl ist der René Herse Manastash Ridge in 44er Breite vorn und der René Herse Hurricane Ridge in 42er Breite hinten. Warum vorne breiter als hinten: ich kann nicht bergab fahren. Die Schwerkraft und meine Schutzengel richten’s, sind aber für technische Unterstützung dankbar. Ich habe mich für die Extralight-Karkasse und tubeless-Setup entschieden – Gleiten wie auf Wolken.

last but nut least: Der Lenker. Und jetzt wird’s weird: ROVAL Terra Lenker in der schmalsten Ausführung, 38cm. Widerspricht jedem youtube how-to in Sachen „die 7 Schritte zum richtigen Lenker“, ist aber schnell erklärt … in nur 4 Schritten: 1tens, ein 40er war nicht lieferbar. 2tens, 42 wollte ich nicht fahren. 3tens, bergauf und auf meinen langen Inndamm-Etappen ist der 38er eine Wucht. Da kann ich mein Gardemaß von 200cm aerodynamisch zusammenfalten. 4tens, bergab kann ich eh nicht fahren, hab kapituliert und baue auf Schutzengel, Schwerkraft und die René Herse.

Long Story Short: Jetzt steht das Crux Comp mal gut da, macht was her, ist individuell und passt zu meinen Vorlieben. Könnt Ihr im Übrigen auch, heißt: Upgrades!

Wenn Ihr Bock auf Eure ganz eigene Tiffy habt, dann schreibt mir eine email, ruft mich an oder kommt vorbei in der Sesamstrasse, sorry, Kaiserstrasse.

Euer Norman.

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